Im Interview mit Andreas-Patrick Regn

Andreas-Patrick Regn, Foto: Uniklinik Köln

Andreas-Patrick Regn hat schon seine Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger an der Uniklinik Köln absolviert. Im Interview erzählt der 25-Jährige Praxisanleiter der Station für Urologie und Viszeralchirurgie auf der Ebene 17 im Bettenhaus, wie wichtig es ihm ist, die Patienten zu begleiten.

Wie haben Sie zu Ihrem heutigen Beruf gefunden?

Nach dem Abitur habe ich ein freiwilliges soziales Jahr absolviert und darüber zum Pflegeberuf gefunden. Vom ursprünglichen Plan, Medizin zu studieren, bin ich schnell abgekommen und wollte in der Pflege bleiben.

Welche Ausbildung haben Sie absolviert?

Von 2012 bis 2015 absolvierte ich die Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger an der Uniklinik Köln. Nach dem Abschluss folgten Weiterbildungen zum algesiologischen Fachassistenten und zum Praxisanleiter. Seit 2017 studiere ich berufsbegleitend Pflegewissenschaft.

Was gehört zu Ihren täglichen Aufgaben?

Zu meinen Aufgaben gehört die pflegerische Versorgung der Patienten auf Station, sei es im Rahmen der Grundpflege, Mobilisation oder der speziellen Pflege. Hierzu zählen unter anderem die adäquate Schmerztherapie nach einer Operation oder die Überwachung von Infusionstherapien.

Ich bin erster Ansprechpartner für andere Berufsgruppen sowie für die Patienten und deren Angehörige. Dazu gehört es, viele Gespräche zu führen sowie Informationen und Tipps für die Zeit auf Station und danach zu geben. Als Praxisanleiter bin ich auch dafür zuständig, die Auszubildenden anzuleiten.

Was begeistert Sie an Ihrem Beruf?

An meinem Beruf gefällt mir besonders die große fachliche Herausforderung. Die Patienten gut zu versorgen, stellt hohe Ansprüche an mich. Dafür braucht es viel Fachwissen und gutes Teamwork. Ich erinnere mich an einen Patienten, der bei uns eine Chemotherapie erhielt und den ich seit seinem ersten Tag begleiten konnte. Wir haben sehr viele Gespräche geführt, Fragen geklärt und ich konnte ihm etwas die Angst vor der anstehenden Zeit nehmen. Mittlerweile weiß er sehr gut über die Begleiterscheinungen der Therapie Bescheid und kann sich zu Hause gut selbst helfen, wenn es Probleme gibt. Zu sehen, wie souverän er mit allem umgeht, weil wir so intensiv zusammengearbeitet haben, ist ein sehr schönes Gefühl.

Seit wann arbeiten Sie an der Uniklinik Köln?

An der Uniklinik bin ich seit 2012. Dort habe ich meine Ausbildung absolviert. Nach meinem Examen habe ich dann in der Urologie und Viszeralchirurgie auf der Ebene 17 im Bettenhaus angefangen.

Was ist das Besondere an der Uniklinik Köln? Welche Vorteile bietet sie als Arbeitgeber?

Ich habe hier alle Möglichkeiten, mich persönlich und beruflich weiterzuentwickeln. Es gibt viele unterschiedliche Abteilungen und ein großes Angebot zur Fort- und Weiterbildung, das ich nutzen kann. Neue Ideen für den Pflegeberuf kann ich gut einbringen. Abgesehen davon ist die Klinik trotz ihrer Größe familiär. Ich kenne sehr viele Kolleginnen und Kollegen, die sehr offen und freundlich miteinander umgehen. Das macht das Arbeiten insgesamt sehr persönlich.

Welche Stärken soll eine neue Kollegin oder ein neuer Kollege für Ihren Beruf mitbringen?

Neben einem soliden Fachwissen und einer guten Selbstorganisation sollte man auf jeden Fall ein guter Teamplayer sein. Hier arbeiten viele verschiedene Berufsgruppen, so dass die Zusammenarbeit im Team unerlässlich für eine gute Patientenversorgung ist. Wer Lust hat, sich einzubringen und nicht nur Dienst nach Vorschrift zu machen, wird hier auf jeden Fall Anschluss finden.

Was ist in Ihrem Leben wichtig? Welchen Hobbys gehen Sie nach?

Mir ist ein Ausgleich von der Arbeit wichtig. Ich mache gerne Musik und spiele zwei Instrumente. Zudem treffe ich gerne meine Freunde und treibe regelmäßig Sport.