Patienteninformationen und Kooperationen

Informationen und Beratungsstellen für Patienten

Im Folgenden findet sich eine Auswahl von Behandlungs-, Informations- und Beratungsangeboten für Patientinnen und Patienten mit Infektionskrankheiten sowie Menschen mit Fragen zu und Interesse an bestimmten Themen der Infektionsmedizin wie etwa Impfungen.

Kooperationen

Das CIM kooperiert mit einer Vielzahl interner und externer Fachleute und Einrichtungen und ist Teil wichtiger Forschungsverbünde und Netzwerke. Beispiele für solche Kooperationen:

Klinikpartnerschaft zwischen Uniklinik und LMUTH in Sambia

Mit Hilfe einer Förderung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und der Else Kröner-Fresenius-Stiftung starten die Uniklinik Köln (UKK) und das Levy Mwanawasa University Teaching Hospital (LMUTH) in Lusaka eine Klinikpartnerschaft. Lusaka ist die Hauptstadt der im Süden Afrikas gelegenen Republik Sambia. Hauptziel dieser Zusammenarbeit ist es, durch gemeinsame (Forschungs-)Projekte im Bereich der infektiologischen Versorgung und mikrobiologischen Diagnostik die Behandlung von Patientinnen und Patienten mit schweren bakteriellen Infektionskrankheiten zu verbessern.  

Unter der Leitung von Prof. Dr. Dr. Jan Rybniker (Leiter des Schwerpunkts für Klinische Infektiologie der Klinik I für Innere Medizin der UKK), Prof. Harald Seifert (IMMIH) und Dr. Carola Horn (Assistenzärztin der Klinik I) startete im Mai 2024 ein erstes gemeinsames Vorhaben mit dem Fokus auf Infrastruktur- und Kapazitätsaufbau. Das Vorhaben „Enhancement of laboratory infrastructure and workflows for timely and adequate microbiological diagnostics at Levy Mwanawasa University Teaching Hospital“ [dt.: Verbesserung der Laborinfrastruktur und der Arbeitsabläufe für eine zeitnahe und angemessene mikrobiologische Diagnostik am Levy Mwanawasa University Teaching Hospital] läuft über die Dauer von zwei Jahren. Im Rahmen des Projektes soll eine zeitnahe und standardisierte mikrobiologische Diagnostik und Therapie bei bakteriellen Blutstrominfektionen, also bei sogenannten Blutvergiftungen, am LMUTH etabliert werden. Die Teams der beiden Kliniken möchten dies durch die Implementierung automatisierter Blutkultursysteme, die Verbesserung der Arbeitsabläufe im Diagnostiklabor und die Stärkung der Kapazitäten des mikrobiologischen Labors erreichen. Zudem soll die Interaktion zwischen den Labormitarbeitenden und den Ärztinnen und Ärzten der Infektiologie, die die Patientinnen und Patienten primär behandeln, verbessert werden. Die Optimierung der diagnostischen und therapeutischen Abläufe soll auch den rationalen Einsatz von Antibiotika am LMUTH ermöglichen, ein essentieller Schritt zur Vermeidung von Antibiotikaresistenzen, die global deutlich zunehmen.