Im Interview mit Natalie Eßer

Die 22-jährige Natalie Eßer hat ihre Ausbildung zur Operationstechnischen Assistentin schon an der Uniklinik Köln absolviert. Im Interview erzählt sie, was ihr besonders an dem Beruf gefällt.

Wie haben Sie zu Ihrem heutigen Beruf gefunden?

Im Rahmen meiner schulischen Ausbildung zum Fachabitur Soziales und Gesundheit, absolvierte ich ein Praktikum auf einer Pflegestation im Krankenhaus. Hier bekam ich die Möglichkeit an einem Tag die OP-Abteilung kennenzulernen. Diese Erfahrung beeindruckte mich so sehr, dass ich anschließend ein dreiwöchiges OP-Praktikum in einer Tagesklinik machte. Dadurch verfestigte sich mein Wunsch, in einem OP zu arbeiten und ich entschied mich für eine Ausbildung zur Operationstechnischen Assistentin (OTA).

Welche Ausbildung haben Sie absolviert? 

Vom 2014 bis 2017 absolvierte ich die dreijährige Ausbildung in der Operationstechnischen Assistenz an der Uniklinik Köln.

Was gehört zu Ihren täglichen Aufgaben?

Eine meiner Hauptaufgaben ist das Instrumentieren und „Springen“ bei Operationen sowie die Vor- und Nachbereitung von OP-Einheiten. Als Mitarbeiterin im Cluster des Zentral-OPs arbeite ich in den Bereichen Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie, Kinderchirurgie und Urologie.

Was begeistert Sie an Ihrem Beruf? 

Im OP fasziniert mich das Zusammenspiel der unterschiedlichen Berufsgruppen. Alle Teams: die Pflegenden der Station, die Anästhesiepflege, ärztliche Kollegen, der Patienten Service oder Reinigungskräfte, alle arbeiten Hand in Hand zusammen. Kein Tag ist wie der andere. Der medizinische und technische Anspruch in diesem Beruf ist hoch und macht für mich den Reiz aus. OTA zu sein, bedeutet für mich, mit allen Teams gemeinsam den Patienten die bestmögliche Behandlung zukommen zu lassen. 

Seit wann arbeiten Sie an der Uniklinik Köln? 

Da ich die Möglichkeit hatte, in der Uniklinik Köln meine Ausbildung zu machen, startete meine berufliche Karriere 2014 direkt in der Uniklinik.

Was ist das Besondere an der Uniklinik Köln? Welche Vorteile bietet sie als Arbeitgeber? 

Die Uniklinik als Maximalversorger verfügt über viele OP-Abteilungen und wendet modernste Verfahren an, in denen ich tätig sein kann. Somit gibt es immer wieder spannende Herausforderungen für mich. Außerdem schätze ich die vielen Möglichkeiten zur Weiterbildung und Entwicklung.

Welche Stärken soll eine neue Kollegin oder ein neuer Kollege für Ihren Beruf mitbringen?

Für den Beruf in der OP-Pflege beziehungsweise als OTA ist es auf jeden Fall notwendig, körperlich und psychisch stabil zu sein. Man sollte großes Interesse für Technik und Medizin mitbringen. Des Weiteren wird ein hohes Maß an Flexibilität, Konzentrationsvermögen und vorausschauendes Denken benötigt, um auch in schwierigen und lebensbedrohlichen Situationen reagieren zu können. Das Wichtigste ist jedoch der Spaß an der Tätigkeit und das Arbeiten im Team.

Was ist in Ihrem Leben wichtig? Welchen Hobbys gehen Sie nach?

Ich reise sehr gerne. Meine Familie ist mir sehr wichtig und meine Freunde geben mir einen wertvollen Ausgleich zu meinem Berufsalltag. In meiner Freizeit fahre ich sehr gerne Mountainbike in der Natur. Da kann ich mich so richtig „auspowern“.