NAPKON - Nationales Pandemie Kohorten Netz

Prof. Dr. Jörg Janne Vehreschild, Leiter Arbeitsgruppe Kohorten in der Infektionsforschung der Uniklinik Köln, ist Sprecher des Verbundprojektes „NAPKON“.

Alle Aktivitäten innerhalb von NAPKON konvergieren laufen in einer übergreifenden, harmonisierten Sammlung und Nutzung von Daten und Bioproben zusammen. Das Projekt baut eine grundlegende Infrastruktur in Form einer Datenbank auf mit Informationen von Patienten auf, die an COVID-19 erkrankt gewesen sindwaren. Diese Daten und Bioproben werden aus Universitätskliniken, nicht-universitären Krankenhäusern, von niedergelassenen Ärztinnen und anderen Versorgungseinrichtungen zusammengebracht.

Die qualitativ hochwertigen klinischen Phänotypisierungsdaten (Merkmale , wie z. B. Gewicht, Größe),, einschließlich der Daten zu Bioproben und Bildgebung, sind eingeteilt nach Populationsebene (z. B. Beispiel asymptomatisch, symptomatisch, schwer krank, kritisch krank) und Versorgungsebene, (z. B. Uniklinik oder normales Krankenhaus, Arztpraxis, oder Gesundheitsamt).

Anhand geeigneter Kohorten, das heißt einer Gruppe von Patienten mit vergleichbaren Symptomen oder anderen Gemeinsamkeiten, die über eine bestimmte Zeitspanne beobachtet werden, können beispielsweise Langzeitfolgen infolge einer COVID-19-Erkrankung systematisch unter Einbeziehung aller Gesundheitssektoren analysiert werden. Dies gewährleistet eine zeit- und kosteneffiziente Ressourcennutzung bei hoher Daten- und Biomaterialqualität und zentral koordinierten Zugangsmöglichkeiten.

Auf dieser Grundlage können wissenschaftliche und versorgungsrelevante Fragestellungen umfassend und mit sehr geringer Latenz adressiert sowie repräsentative, evidenzbasierte Informationen zu pandemiespezifischen Risikofaktoren, Krankheitsverläufen und -folgen generiert werden.

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Univ.-Prof. Dr.--Vehreschild-Jörg Janne
Univ.-Prof. Dr. Jörg Janne Vehreschild

Leiter AG Kohorten in der Infektionsforschung

Facharzt für Innere Medizin und Hämatologie und Onkologie, Zusatzbezeichnung Infektiologie