
Ziel von eliPfad ist es, dass ältere multimorbide Menschen seltener akut ins Krankenhaus müssen. Dafür werden sie nach einem Klinikaufenthalt sektorenübergreifend vernetzt und smart versorgt. Die WDR Lokalzeit Köln hat das Projekt jüngst vorgestellt. Fallmanagerin Mijase Akdogan betreut im Rahmen von eliPfad den schwer erkrankten Frank Becker, damit er gut versorgt zurück nach Hause kann und nicht direkt wieder ins Krankenhaus muss. Der Patient bekommt dazu ein Tablet als Smarten Assistenten, das individuell zusammengestellte Übungsvideos, Medikationsplan und Infos zur Erkrankung bereithält. Und Gesundheitswerte wie Blutdruck, Puls, Temperatur bleiben im Blick, sodass bei Bedarf schnell geholfen werden kann. Die Fallmanagerin kommt auch für Hausbesuche zum Patienten.
„Wenn eine von vier Wiederaufnahmen verhindert werden kann, rechnet sich eliPfad“, sagt Univ.-Prof. Dr. Paul Brinkkötter, der zusammen mit Prof. Dr. Volker Burst von der Klinik II für Innere Medizin der Uniklinik Köln, die Konsortialleitung innehat.
Im WDR-Studio war Dr. Christian Flügel-Bleienheuft, Mitglied im eliPfad-Beirat, zu Gast und hat Fragen der Moderatorin zu eliPfad beantwortet.
Weitere Informationen zu eliPfad bieten auch die Videos, die beim Symposium entstanden sind:
- Innovationen im Gesundheitswesen: Warum brauchen wir Studien wie eliPfad?
- Patientenakte, Telemedizin und Patient Empowerment: Digitale Innovationen mit eliPfad?
- Welche Vorteile hat die eliPfad-Versorgung für Patienten?
- Patientenzentrierte Medizin im Praxistest: Erste Erfahrungen der eliPfad-Versorgung