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01.06.2012

Schmerzen schnell und effizient behandeln

„Aktionstag gegen den Schmerz“ an der Uniklinik Köln

17 Prozent der Deutschen leiden an nicht tumorbedingten chronischen Schmerzen. Nach aktuellen Schätzungen erhalten bis zu 50 Prozent dieser Patienten nur eine unzureichende Schmerztherapie. Um auf diesen Umstand hinzuweisen und neue Behandlungsmöglichkeiten aufzuzeigen, nimmt die Uniklinik Köln am 5. Juni am erstmalig stattfindenden bundesweiten „Aktionstag gegen den Schmerz“ teil.

„Unser Ziel ist es, dass jeder Mensch in Köln und der Region weiß, was bei Schmerzen zu tun ist und an welche Spezialisten er sich wenden kann“, so Dr. James A. Blunk, seit Anfang 2012 der neue Leiter des Schmerzzentrums der Uniklinik Köln. „Akute Schmerzen müssen schnell und effizient behandelt werden, sonst besteht die Gefahr, dass hieraus chronische Schmerzen entstehen“. Zum
erstmaligen „Aktionstag gegen den Schmerz“ lädt die Uniklinik Köln alle Interessierten zum „Anästhesiekolloquium: Schwerpunkt Schmerz“ ein.

Anästhesiekolloquium:
Schwerpunkt Schmerz

Termin: Dienstag, 05. Juni 2012
Uhrzeit: 17:00 bis 19:00 Uhr
Ort: Hörsaal III, LFI – Gebäude, Uniklinik Köln,
Kerpener Strasse 62, 50937 Köln

Der Aktionstag wird ab sofort jährlich jeweils am ersten Dienstag im Juni unter einem anderem Motto stattfinden. „So leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Schmerzbehandlung in der Region und machen uns stark für das Anliegen von Schmerzpatienten und deren Angehörigen “, so Prof. Dr. Bernd W. Böttiger, Direktor der Anästhesiologie und Operativen Intensivmedizin an der Uniklinik Köln. Ein erster Schritt auf diesem Weg war die Verabschiedung des
Nationalen Aktionsplans gegen den Schmerz. Mit den vier Punkten „Bewusstsein schaffen“, „Forschung fördern“, „Aus- und Weiterbildung verbessern“ und „Versorgung verbessern“ will die Deutsche Schmerzgesellschaft e.V. Missstände bekannt machen und im Bewusstsein der Öffentlichkeit verankern sowie mittelfristig gesellschaftliche Veränderungen anstoßen.

Andere Nationen machen es bereits vor: In Frankreich, Italien, Portugal und den USA ist das Recht auf Schmerzbehandlung gesetzlich verankert, oder es gibt Nationale Aktionspläne, die vom jeweiligen Gesundheitsministerium implementiert wurden.

Hintergrund:
Das Schmerzzentrum der Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin der Uniklinik Köln ist das älteste in Deutschland. Es wurde 1984 gegründet und hat regional, national und international eine hohe Ausstrahlung und Sichtbarkeit. Es ist das größte seiner Art in der Region und behandelt chronische sowie akute Schmerzzustände auf höchstem Niveau.

Weitere Infos im Internet:
anaesthesie.uk-koeln.de

Für Rückfragen:
Dr. James A. Blunk
Leiter Schmerzzentrum
Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin
Telefon: 0221 478-4884
E-Mail: james.blunk@uk-koeln.de