Dr. Robert Schier, Assistenzarzt an der Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin an der Uniklinik Köln, ist mit seiner Forschungsarbeit über die Auswirkungen von körperlicher Aktivität auf den Reparaturvorgang von Gefäßen für das Finale des „Best Abstract“-Wettbewerbs auf dem diesjährigen US-Anästhesiekongress im Oktober nominiert. Der Abstract wurde aus insgesamt 2.085 eingereichten Arbeiten unter die Top Ten im klinischen Forschungsbereich gewählt.

Auf dem kommenden Kongress der American Society of Anesthesiologists (ASA) in Chicago winkt nun die Chance auf den Gewinn und ein Preisgeld in Höhe von 1.000 US-Dollar. „Die Wahl unter die Top Ten ist eine große Ehre für die gesamte Klinik und würdigt die patientenorientierte Arbeit eines sehr engagierten und innovativen, jungen Wissenschaftlers“, so Prof. Dr. Bernd Böttiger über die Finalteilnahme seines Mitarbeiters.

Mit der aktuellen Arbeit konnte die Projektgruppe um Dr. Schier erstmals zeigen, dass bereits eine einmalige starke körperliche Belastung zu einem deutlichen Anstieg von Endothelvorläuferzellen führt. Diese Zellen sind wichtig für den Reparaturvorgang von Gefäßen. Klinisch wurden die Ergebnisse durch eine verbesserte Gefäßfunktion, in Form einer verbesserten Durchblutung (reaktive Hyperämie), gestützt.

Durch diese wissenschaftlichen Erkenntnisse ist der Weg für eine geplante klinische Studie geebnet, bei der mit körperlichem Training versucht werden soll, die Anzahl der Endothelvorläuferzellen schon vor der Operation zu steigern. So kann möglicherweise verhindert werden, dass Schäden an den Gefäßwänden nach der Operation zu Komplikationen, wie beispielsweise Wundheilungsstörungen oder Herzinfarkt, führen können.

Für Rückfragen:

Prof. Dr. Bernd Böttiger
Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin
Uniklinik Köln
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Anja Schattschneider
Stabsabteilung Unternehmenskommunikation
Uniklinik Köln Telefon: 0221 478-5548
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