14 Jugendliche der Klassen 9 bis 13 waren im Rahmen der KölnerJuniorUni zu Gast im Zentrum für Palliativmedizin an der Uniklinik Köln. Im Fokus stand die Frage, wie man schwerkranken Menschen in der letzten Lebensphase am besten helfen kann, welche Berufsgruppen und Versorgungsstrukturen es dafür braucht und – welche wichtige Rolle die Forschung dabei spielt.
Neben einem theoretischen Teil hatten die Jugendlichen auch die Gelegenheit praktische Erfahrungen zu machen: Wie es ist, in einem Krankenbett zu liegen? Wie wichtig ist umsichtige und einfühlsame Pflege? Mundpflege mit unterschiedlichen Tupfern und Flüssigkeiten gehörte auch dazu. „Ich hätte nie gedacht, dass man so individuell auf die Bedürfnisse der Patienten eingeht,“ so eine Teilnehmerin.
Nach den ersten guten Erfahrungen mit der KölnerKinderUni freuen sich die Ärztinnen Dr. Manuela Sauren und Dr. Veronika Dunkl, Pflegeteamleiterin Marie Bothe und ihre Stellvertreterin Lisanne Herzhoff sowie Forschungskoordinatorin Priv.-Doz. Dr. Julia Strupp schon darauf, weitere Angebote für Kinder und Jugendliche zu machen. Denn, Kinder und Jugendliche haben oft selbst schon Erfahrungen mit schweren Erkrankungen bei Familienangehörigen oder Freunden gemacht und gehen mit den Themen Sterben, Tod und Trauer viel offener um als viele Erwachsene denken.