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24.07.2008

Hubschrauberdachlandeplatz der Uniklinik Köln wieder eröffnet

Einladung zum Fototermin Montag, 28. Juli 2008, 10.30 Uhr

Köln, den 24. Juli 2008. Schwerverletzte werden ab sofort wieder direkt auf dem Dach über dem Notaufnahmebereich mit Operationssälen landen. Der Interimslandeplatz auf den Wiesen an der Zülpicher Straße wird geschlossen.

Der neu sanierte Hubschrauberdachlandeplatz der Uniklinik Köln ist wieder in Betrieb. Die Landefläche ist um 50cm erhöht worden, um gemäß einer neuen Richtlinie die Hindernisfreiheit für die Landung der Hubschrauber zu erhöhen. Auch wurden so die unter dem Dachlandeplatz liegenden OP-Bereiche weitgehend von Sanierungslärm freigehalten, da Arbeiten an der Gebäudefassade vermieden werden konnten. Die gesamte Landefläche ist nun beheizbar, nicht mehr nur die markierte Landefläche. Die Entfrostung der gesamten Landefläche erfolgt bei Bedarf automatisch. Die Tragkraft der Landefläche ist von acht Tonnen auf zehn Tonnen erhöht worden. Damit können bei einem Großschadenereignis mit vielen Verletzten nun auch der neue Bundeswehr-Rettungshubschrauber NH 90 und der AS 332 Super Puma  landen. Außerdem können die zwei neuen Löschschaumwerfer von der Werkfeuerwehr der Uniklinik Köln ab sofort ferngesteuert in Gang gesetzt werden. Die Beleuchtung wurde ausgeweitet und damit an international einheitliche Richtlinien angepasst.

Prof. Dr. med. Thomas Benzing, Direktor der Zentralen Notaufnahme der Uniklinik Köln erklärte: „Der Transport von Schwerverletzten und Schwerkranken im Hubschrauber ist unerlässlicher Bestandteil der Notfallversorgung. Durch den Dachlandeplatz mit schnellster Verbindung zum direkt darunter liegenden Notfallbereich mit Schockraum und Operationssälen bietet die Uniklinik Köln Notfallversorgung auf höchstem Niveau.“ Anlass zur Sanierung war die Herausgabe einer neuen Richtlinie in der Verwaltungs-vorschrift für Hubschrauberflugplätze vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtent-wicklung. Sie ist seit 29.12.2005 rechtskräftig und musste bis 31.12.2008 umgesetzt werden, was nun fristgerecht erfolgt ist. Projektsteuerer war die medfacilities GmbH, eine Tochterfirma der Uniklinik Köln.

Wegen der Sanierung musste in der Zeit vom 26. Mai bis zum 25. Juli 2008 der Interimslandeplatz auf der Wiese an der Zülpicher Straße, Ecke Meister-Ekkehart-Straße, genutzt werden. Dieser wurde insgesamt 41-mal angeflogen. An der Uniklinik Köln besteht der Landeplatz seit 1991. Bisher wurden knapp 8000 Flugbewegegungen ohne Zwischenfälle absolviert. Statistisch gesehen finden derzeit 0,5 Landungen pro Tag statt.

Weitere technische Daten:
Der Gleitwinkel beträgt dank der Erhöhung nun 4.5 Prozent auf zwei Kilometer gesehen. Der Landeplatz verfügt nun über 24 grüne Unterflurfeuer im Abstand von drei Metern im 18 Meter-Quadrat. Je Anflugrichtung (085° und 265°) wurden drei weiße rundumstrahlende Anflugfeuer montiert. Vier rote Randfeuer markieren die Außenecken des Landeplatzes. Zur Ausleuchtung der Landefläche wurden sechs Flutlichtstrahler mit einer Lichtstärke von mindestens zehn Lux montiert. Fototermin mit Hubschrauber auf dem Landeplatz: Montag, 28. Juli 2008 10.30 Uhr, Uniklinik Hauptgebäude, Notaufnahme Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung erforderlich.

Für Rückfragen
Sina Vogt
Leiterin Stabsstelle Kommunikation Uniklinik Köln
Telefon: 0221 478 5548
E-Mail: pressestelle@uk-koeln.de