Tritt Brust- oder Eierstockkrebs in einer Familie häufig auf, kann dies ein Hinweis darauf sein, dass diese Erkrankungen erblich bedingt sind. Schätzungsweise fünf bis zehn Prozent aller bösartigen Brusttumore entstehen auf der Grundlage einer ererbten Veranlagung (Prädisposition). Für betroffene Familien wirft eine entsprechende Diagnose oder das Wissen um eine Prädisposition und das damit verbundene erhöhte Krebsrisiko eine Menge Fragen auf. Damit Patientinnen und ihre Angehörigen in dieser schwierigen Situation nicht alleine bleiben, veranstaltet das Zentrum für Familiären Brust- und Eierstockkrebs der Uniklinik Köln gemeinsam mit dem Selbsthilfeverein BRCA-Netzwerk e.V. eine Diskussionsrunde zu diesem Thema.
Das 1. Symposium Familiärer Brust- und Eierstockkrebs bietet Betroffenen, Angehörigen und Interessierten ein Forum zum Erfahrungsaustausch.
1. Symposium Familiärer Brust- und Eierstockkrebs
Termin: Sonntag, 09. Oktober 2011
Uhrzeit: 10.00 – 15.00 Uhr
Ort: Uniklinik Köln, Bettenhaus, Geb. 9, LFI, Hörsaal 1
Anmeldung: erforderlich
Dabei spiegeln die Programmpunkte die wesentlichen Fragestellungen wider, die sich durch eine familiäre Prädisposition ergeben. Kompetente und namhafte Gesprächspartner werden die wichtigsten Aspekte wie die genetische Untersuchung sowie deren Deutung, Kommunikationshilfen im Umgang mit der Familie und vorbeugende Maßnahmen wie prophylaktische Operationen näher beleuchten. Anschließend wird jeder Referent den Teilnehmern für Gespräche und persönliche Fragen zur Verfügung stehen.
Für Rückfragen:
Ute Strobel
Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Zentrum für familiären Brust- und Eierstockkrebs
Telefon: 0221 478-86509
E-Mail: ute.strobel@uk-koeln.de
Anja Schattschneider
Stabsabteilung Unternehmenskommunikation
Uniklinik Köln
Telefon: 0221 478-5548
E-Mail: pressestelle@uk-koeln.de
30.09.2011
Uniklinik Köln bietet Hilfe bei vererbtem Krebsrisiko
1. Symposium für familiären Brust- und Eierstockkrebs