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15.01.2008

Zwei neue medizinische Forschungsprofessuren an der Uniklinik Köln

Wissenschaftsministerium NRW unterstützt „Genetische Veränderungen bei bösartigen Erkrankungen des Immunsystems“

Wissenschaftsministerium NRW unterstützt „Genetische Veränderungen bei bösartigen Erkrankungen des Immunsystems“ und „molekulare Analysen von Stoffwechselstörungen bei Krankheit und Alter“

Köln, den 15. Januar 2008 – 24 Millionen Euro stellt das Land in den kommenden sechs Jahren für insgesamt sieben neue hochschulmedizinische Professuren zur Verfügung. Mit ihnen sollen besonders gute und wichtige Forschungsbereiche ausgebaut werden. Köln hatte sich um zwei Professuren beworben – und erhält beide. Kriterium bei der Auswahl war das internationale Spitzenprofil der Forschungsvorhaben. Eine Expertenjury hat die Anträge der Universitäten bewertet, sie tagte unter der Leitung des renommierten Neurologen Prof. Dr. med. Johannes Dichgans (Tübingen). Die neue Kölner Professur für „Translational Genomics“ wird durch einen Pathologen besetzt werden, der die Gen-Profile (Genexpressionssignatur) bei Lymphomen und Blutkrebs (Neubildung von Tumorgewebe) untersucht. Diese sollen helfen, die Entstehung der Lymphome zu verstehen und maßgeschneiderte Therapien zu entwickeln. Mit der Professur wird der Forschungsschwerpunkt des Kölner CIO (Centrum für Integrierte Onkologie) weiter auf international beachtetem Niveau ausgebaut. Die neue Kölner Professur für „Molekulare Grundlagen metabolischer Erkrankungen und des Alterungsprozesses“ ergänzt die Kölner Forschungen auf dem Gebiet der molekularen Analyse von Stoffwechselstörungen (zum Beispiel Diabetes und Übergewicht) und ihrer Folgen für Krankheit und Alter. Beide Professuren stärken das gerade in Köln etablierte Exzellenzcluster „Cellular Stress Responses in Aging-Associated Diseases“ (Koordinator Prof. Jens Brüning, Stellvertreter Prof. Michael Hallek) an der Universität und Uniklinik Köln. In diesem Exzellenzcluster werden altersbezogenen Mechanismen von Krankheiten untersucht. Hierbei spielen sowohl Stoffwech-selstörungen wie auch onkologische Erkrankungen eine wichtige Rolle, für beides ist Alter der größte Risikofaktor. Beide Professuren werden noch Mitte dieses Jahres besetzt werden, die Auswahlverfahren für geeignete Stelleninhaber sind in Gang gesetzt.

Für Rückfragen:
Sina Vogt
Leiterin Stabsstelle Kommunikation
Uniklinik Köln
Tel.:+ 49 221 478-5745
Fax: +49 221 478-5151
E-Mail: pressestelle@uk-koeln.de

Patrick Honecker
Leiter Stabsstelle Kommunikation und Presse
Universität zu Köln
Tel: +49 221 470-2202  
Mobil: 0170 5781717  
E-Mail: patrick.honecker@uni-koeln.de