Spezielle Leistungsbereiche

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Wundmanagement

Wunden richtig versorgen

In Deutschland leiden schätzungsweise 4 bis 5 Millionen Menschen an einer chronischen Wunde. Vorwiegend ältere Menschen sind davon betroffen. Die Versorgung dieser Menschen stellt für medizinische und pflegerische Bereiche eine große Herausforderung dar.

Eine effektive Behandlung der betroffenen Patienten kann sinnvollerweise nur im Team erfolgen, also in intensiver Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Fachbereichen sowie zwischen dem Pflegepersonal und den behandelnden Ärzten. Um dies zu realisieren, hat die Uniklinik Köln eine zentrale Stelle eingerichtet.

Behandlung chronischer Wunden

Bei der Aufnahme eines Patienten findet ein Erstgespräch mit allen an der Versorgung Beteiligten statt. In diesem Gespräch wird ein Behandlungskonzept erstellt. Zum Einsatz kommen spezielle Therapieformen wie zum Beispiel die Madentherapie oder die Vakuumversiegelungstherapie. In regelmäßigen Abständen werden die Behandlungsergebnisse überprüft. Somit werden Veränderungen schnell erfasst und die Therapie kann kurzfristig angepasst werden. Der reibungslose Übergang aus der Klinik in den häuslichen Bereich ist durch die Mitarbeiter des Sozialdienstes gesichert.

Schmerzmanagement

Wie sieht moderne Schmerztherapie aus?

Schmerzen zu lindern ist eine der ältesten Aufgaben der Medizin. Das oberste Ziel der modernen Schmerztherapie ist es, Sie von Schmerzen zu befreien. Von Fall zu Fall kann die Therapie unbegrenzt über Jahre hinweg erfolgen. Wenn die Schmerztherapie auf Ihren individuellen Bedarf angepasst ist, brauchen Sie selbst bei einer Therapie mit Opioiden keine Angst vor Abhängigkeit, Sucht oder Nebenwirkungen haben. Seit über 25 Jahren widmen sich das Schmerzzentrum in der Klinik für Anästhesiologie sowie das Zentrum für Palliativmedizin der Uniklinik Köln der Schmerztherapie von Patienten, ambulant wie stationär.

Vorurteile gegen Schmerzmittel

Viele Menschen haben Vorbehalte gegenüber hochwirksamen Schmerzmitteln wie zum Beispiel Morphin. Häufig nehmen sie deswegen unnötigerweise starke Schmerzen in Kauf.

Falsch:   „Starke Schmerzmittel muss ich für den Notfall aufheben – der Körper gewöhnt sich daran und die Mittel verlieren ihre Wirkung.“

Richtig:   Sollten die Schmerzen stärker werden, kann der Arzt die Dosis anpassen. Eine maximale Dosis gibt es nicht.

Falsch:   „Von Morphin werde ich abhängig.“

Richtig:   Starke Schmerzmittel machen nicht abhängig, wenn die Einnahme regelmäßig nach einem festen Plan erfolgt.

Grundsätzlich gilt: Schmerzbehandlung sollte so früh wie möglich begonnen werden. Anhaltende Schmerzen lösen eine Stressreaktion aus. Dadurch wird Ihr Körper unnötig geschwächt. Sie werden dann zum Beispiel anfälliger für Infekte oder sind schneller erschöpft. Häufige Folgen von Schmerzen sind außerdem Schlafstörungen, Gereiztheit oder Mangel an Appetit. Schmerzen beeinträchtigen somit Ihre Lebensqualität und bremsen die Aktivität. Sie ziehen sich aus dem Alltagsleben zurück und meiden den Kontakt zu Freunden und Familie.

Was leistet der Akutschmerzdienst?

Eine gut geplante Schmerztherapie vermeidet die beschriebene Entwicklung. Als stationärer Patient der Allgemein-, Herz- und Unfallfallchirurgie, der Orthopädie und Gynäkologie betreut Sie speziell geschultes Fachpersonal des Akutschmerzdienstes der Klinik für Anästhesiologie. Unser Fachteam aus Ärzten und Pflegepersonal stellt Ihre schmerztherapeutische Betreuung nach einer Operation sicher. Aktuelle Patientenbeispiele stellen wir in regelmäßig stattfindenden Schmerzkonferenzen vor. In diesen Konferenzen diskutieren Ärzte verschiedener Fachrichtungen und sprechen Empfehlungen für die weitere Behandlung aus.

Palliativmedizin: Mehr Lebensqualität für schwer erkrankte Menschen

Wir verstehen Palliativmedizin als aktive Lebenshilfe. Oberstes Ziel der Palliativmedizin ist es, die Lebensqualität von Patienten zu fördern, die an einer schweren, weit fortgeschrittenen Erkrankung leiden. Im Zentrum für Palliativmedizin stehen pflegerische, ärztliche und psychosoziale Versorgung gleichberechtigt nebeneinander. Hier arbeiten Experten verschiedener Fachdisziplinen Hand in Hand, um Ihre Beschwerden zu lindern.

Bei der Behandlung von Krebserkrankungen im onkologischen Spitzenzentrum CIO Köln Bonn werden Palliativmediziner sehr früh in das Behandlungskonzept einbezogen. Mit ihnen können Sie, Ihre Familie und Freunde alle Fragen zur Schmerzbehandlung besprechen.

Grundsätze der Schmerzbehandlung

  • Die Auswahl und Dosierung der Medikamente erfolgen individuell nach Ihrem  Bedarf
  • Um Ihren persönlichen Bedarf zu ermitteln, müssen Sie die Schmerzstärke anhand einer Schmerzskala (0 bis 10) regelmäßig bewerten
  • Die Dosis wird stufenweise Ihrem Bedarf angepasst. Angestrebt wird eine Schmerzstärke, die unter 4 (von 10) liegt
  • Sie nehmen die Medikamente regelmäßig ein, auch wenn keine Schmerzen vorhanden sind
  • Bei starken Schmerzen wird Ihnen der Arzt hochwirksame Schmerzmedikamente verschreiben. Diese zählen zur Gruppe der so genannten Opiate. Morphin ist ein Beispiel hierfür
  • Beim plötzlichen Auftreten sehr starker Schmerzen (Schmerzspitzen) verordnet Ihnen der Arzt zusätzliche Medikamente, die schnell wirken.

Starke Schmerzmittel, die so genannten Opiate, können Begleiterscheinungen wie Übelkeit, Verstopfung oder Müdigkeit verursachen. Diese sind jedoch in der Regel sehr gut zu kontrollieren. 

Auch nach Ihrer stationären oder ambulanten Behandlung lassen wir Sie nicht allein. Wir tauschen uns intensiv mit Haus- und Fachärzten sowie Pflege- und Hospizdiensten aus. Gesetzlich Versicherte haben einen Leistungsanspruch auf die Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung (SAPV). Das Palliative Care Team des Zentrums für Palliativmedizin versorgt Patienten auf der linken Rheinseite des Kölner Stadtgebietes. Wenn Sie im Kölner Umland wohnen, erhalten Sie von uns Tipps und Informationen zu anderen Versorgungsangeboten.

Dokumentationsexperten (?)

Was hatten Sie hier angedacht? Ich hatte mir dazu "intern" notiert. Soll dieser Punkt hier entfallen?

Qualitätsmanagement

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Onkologischer Konsildienst

Onkologischer Pflege-Konsildienst

Zur Verstärkung der fachpflegerischen Versorgung von Patienten mit onkologischen Erkrankungen wurde in Köln Ende 2015 ein Klinik-übergreifender zentral organisierter onkologischer Pflege-Konsildienst (OKD) (LINK) implementiert.

Neben der Unterstützung der Pflegeteams hält der onkologische Pflege-Konsildienst Seminare ab für Patienten, deren Angehörige und Freunde. Themenschwerpunkte bilden Fragestellungen rund um die Krebs-Behandlung.

Informationen zum Seminarangebot erfahren Sie auf den Seiten des Patienten-Informations-Zentrums, PIZ (Link).

Patienten-Informations-Zentrum

Das Angebot des Patienten-Informations-Zentrums (PIZ) richtet sich an alle Patientinnen und Patienten der Uniklinik Köln, deren Familien und Freunde. Aber auch Interessierte außerhalb der Uniklinik sind herzlich willkommen. Unsere Angebote sind kostenlos.

Hier erfahren Sie mehr zum PIZ und zu den Veranstaltungsangeboten