Köln, den 17. Oktober 2008 – Das von Prof. Karl Lauterbach aufgebaute Institut für Gesundheitsökonomie und klinische Epidemiologie (IGKE) der Uniklinik Köln veranstaltet anlässlich seines 10-jährigen Jubiläums ein Symposion. Es befasst sich mit der Fragestellung „Gesundheitsreform und Gesundheitsökonomie: Wer beeinflusst wen?“. Ziel dieser Veranstaltung soll es unter anderem sein, einen Ausblick auf die Gesundheitspolitik der nächsten 10 Jahre zu geben. Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt und Prof. Karl Lauterbach sind nur 2 der prominenten Teilnehmer. Dr. Markus Lüngen, Organisator der Veranstaltung, betont: „Die nächsten 10 Jahre erfordern eine intensive Beschäftigung mit dem optimalen Einsatz der zur Verfügung stehenden Mittel. Es besteht die klare Gefahr, dass das deutsche Gesundheitswesen nur noch für diejenigen die beste Versorgung bereithält, die sich diese finanziell leisten können. Das IGKE hat jedoch immer den Anspruch, dass die Versorgung für diejenigen optimal sein muss, die sie am notwendigsten brauchen.“ Seit seiner Gründung untersucht das IGKE die Zusammenhänge zwischen Defiziten in der Vorbeugung von Erkrankungen, der Erbringung medizinischer Leistungen und den ökonomischen Fehlanreizen. Schlagzeilen machte das Institut erst kürzlich durch seine Studie über die unterschiedlichen Wartezeiten von Privat-und Kassenpatienten. Außerdem bietet es Studiengänge an, die sowohl wirtschaftswissenschaftliche, als auch medizinische Kenntnisse vermitteln. Studierenden sollen damit, im Berufsleben eine effiziente Balance zwischen Medizin und Wirtschaftlichkeit herstellen können.

Ort: Großer Hörsaal, Inst. für Biochemie und Physiologie, Gebäude 44b, Joseph-Stelzmann-Str. 9, 50931 Köln
Wann: 28. Oktober 2008, 18:00 Uhr

Bei Rückfragen:
PD Dr. M. Lüngen, Institut für Gesundheitsökonomie und Klinische Epidemiologie,
Tel. 0221-4679-0,
Fax 0221-4302304,
Mail: Markus.luengen@uk-koeln.de
Internet: www.igke.de

Verantwortlich:
Sina Vogt, Dr. Patrick Honecker