Interview mit Sebastian Naeve

Sebastian Naeve arbeitet seit diesem Jahr als Operationstechnischer Assistent an der Uniklinik Köln. Im Interview erzählt er, warum ihn das Einarbeitungskonzept der Uniklinik Köln überzeugt hat und welche Herausforderungen jeder Arbeitstag bringt.

Wie haben Sie zu Ihrem Beruf gefunden?

Über Umwege. Ich habe in der Gastronomie als gelernter Restaurantfachmann begonnen, anschließend habe ich mein Abitur nachgeholt und eine kurze Zeit studiert. Aufgrund anstehender Familienplanung habe ich mich beruflich umorientiert und 2017 meine Ausbildung zum OTA begonnen. Seit dem 1. Juni 2020 arbeite ich hier an der Uniklinik.

Was gehört zu Ihren täglichen Aufgaben?

Ich kümmere mich um die Vor- und Nachbereitung von chirurgischen Eingriffen in der Herz-, Gefäß- und Thorax-Chirurgie, bin unter anderem für das Instrumentieren verantwortlich oder unterstütze das Operationsteam als Springer.

Was begeistert Sie an Ihrem Beruf?

Ich bin seit dem ersten Tag der Ausbildung fasziniert davon, was es in der Medizin und besonders im OP für Möglichkeiten gibt. Jeder Tag ist interessant und bringt einzigartige Herausforderungen und Erlebnisse. Es ist beeindruckend, welche technischen Mittel und Behandlungsmethoden uns zur Verfügung stehen. Alle im Team arbeiten während einer OP Hand in Hand. Verschiedene Fachbereiche wirken zusammen, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Das verstärkt noch meine Begeisterung für diesen Beruf. Außerdem finde ich es schön, dass ich mit meinem Beruf Menschen helfen kann.

Was ist das Besondere an der Uniklinik?

Aus meiner bisherigen Erfahrung kann ich sagen, dass die Uniklinik tolle Einarbeitungsmöglichkeiten bietet. Ich wurde individuell von einer Mentorin betreut und thematisch ausführlich eingearbeitet. Die Ärzte, mit denen ich bisher zusammengearbeitet habe, waren sehr engagiert und haben mir gerne meine Fragen beantwortet. Man hat also die Möglichkeit sich fachlich intensiv weiterzubilden. Zusätzlich unterstützt wird das durch die technische Fortschrittlichkeit und das Forschungsengagement der Uniklinik. Als Angestellter erlebe ich mich nicht nur als Arbeitnehmer mit Pflichten, sondern fühle mich auch in meinen Bedürfnissen wahrgenommen. Dadurch wird ein angenehmes Arbeitsklima geschaffen, der Teamzusammenhalt gestärkt und die Arbeit macht Spaß.

Welche Stärken sollten neue Kolleginnen oder Kollegen für ihren Beruf mitbringen?

Die wichtigsten Punkte sind für mich Teamfähigkeit, Interesse zur persönlichen Weiterbildung und Begeisterungsfähigkeit für dieses berufliche Feld.

Was ist in Ihrem Leben wichtig?

Wichtig sind mir vor allem meine Familie und Freunde. In meiner Freizeit bin ich gerne und viel in der Natur unterwegs, zum Beispiel beim „Geocaching“. Außerdem spielen Musik und Konzertbesuche eine große Rolle in meinem Leben.