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2024-01-26 Lindenburg Akademie

Empowerment für Diversität

Bildungseinrichtung der Uniklinik an bundesweitem Projekt beteiligt

Für Vielfalt und gegen Diskriminierung: Das bundesweite Projekt „Empowerment für Diversität – Allianz für Chancengleichheit in der Gesundheitsversorgung“ der Charité und der Stiftung Mercator will Kompetenzen und Strukturen für Diversitätsgerechtigkeit und Chancengleichheit in der Gesundheitsversorgung stärken, damit alle Menschen in Deutschland die gleichen Chancen auf Gesundheit haben – unabhängig von ihrer Herkunft.

Die Lindenburg Akademie der Uniklinik Köln ist eine von zehn kooperierenden Bildungseinrichtungen, die sich am Teilprojekt Qualifizierung beteiligen. Es soll ein Bildungskonzept gegen Diskriminierung im Gesundheitswesen entwickelt werden, das bereits in der Ausbildung und dem Studium und auch der Fort- und Weiterbildung von Gesundheitspersonal umfassende Diversitätskompetenzen und rassismuskritische Professionalität vermittelt. Denn in einer immer bunteren Gesellschaft gilt es, sich auf die damit verbundenen unterschiedlichen Bedürfnisse und Anforderungen der Patientinnen und Patienten vorzubereiten.

Das geplante Bildungskonzept soll aus mehreren Modulen bestehen: Ein Teil wird ein Online-Basisangebot, das auch in barrierefreier Sprache verfügbar ist, und weitere Teile werden in Präsenzveranstaltungen stattfinden. Zusätzlich wird es ein Fortbildungsangebot für die Lehrenden der Lindenburg Akademie geben, um die Nachhaltigkeit zu sichern. Die Schulungen sollen eine rassismuskritische Haltung fördern und für diskriminierungsbewusstes Denken und Handeln sensibilisieren.

Im Gesamtprojekt „Empowerment für Diversität“ sollen neben der Weiterentwicklung von Bildungsprozessen und -inhalten für diversitätsgerechte Kompetenzen auch diskriminierende Strukturen identifiziert werden, denen es in der Organisationsentwicklung der Institutionen entgegenzuwirken gilt. Es soll eine nachhaltige bundesweite Allianz zwischen den Akteuren im Gesundheitswesen, der Wissenschaft und der Politik aufgebaut werden, um die Kräfte gegen Diskriminierung in der Gesundheitsversorgung dauerhaft zu bündeln und die Öffentlichkeit für Diskiminierungsrisiken in diesem Bereich zu sensibilisieren. Das Projekt wird wissenschaftlich begleitet.

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