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05.12.2023 Coronavirus

Prof. Lehmann beim Runden Tisch zu Long COVID

Weitere Forschung erforderlich

Prof. Dr. Clara Lehmann, Foto: Michael Wodak
Prof. Dr. Clara Lehmann, Foto: Michael Wodak

Am 4. Dezember trafen Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Medizin und Versorgung zum zweiten Runden Tisch Long COVID im Bundesministerium für Gesundheit zusammen, um ihre Erfahrungen in einer kritisch-konstruktiven Diskussion auszutauschen. Schwerpunkt des Treffens bildeten die Bereiche Arzneimittel, Rehabilitation und Forschung. So stehen für die Corona-Versorgungsforschung 100 Millionen Euro zur Verfügung. Zudem hat die Expertengruppe „Off-Label-Use“ beim BfArM ihre Arbeit aufgenommen. Sie soll wirksame Medikamente möglichst schnell zum Einsatz bringen.

Von der Uniklinik Köln nahm Prof. Dr. Clara Lehmann, Leiterin der Post-COVID Ambulanz und Infektiologin an der Klinik I für Innere Medizin der Uniklinik Köln, am Runden Tisch teil. „Das Post-COVID-Syndrom als neue Entität bietet die Chance, postvirale Syndrome zu erforschen. Eine präzise Analyse ist jedoch entscheidend, um Evidenz zur Pathogenese und Therapie, insbesondere in klinischen Studien, zu generieren. Eine koordinierte Herangehensweise ist dabei erforderlich, die Fragen zu Ursachen und klinischen Problemen gleichermaßen berücksichtigt“, sagt Prof. Lehmann.

Hilfsangebote, Informationen zum aktuellen Forschungsstand sowie Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um Long COVID sind auf der Website zur BMG-Initiative „Long COVID“ zusammengestellt.