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20.05.2016 Politik

Bundesgesundheitsminister besucht Uniklinik Köln

Bundesminister Gröhe informiert sich über Hochschulmedizin

v.l. Prof. Dr. Michael Hallek (Direktor des CIO und der Klinik I für Innere Medizin/Uniklinik Köln), Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe und Prof. Dr. Edgar Schömig (Vorstandsvorsitzender und Ärztlicher Direktor der Uniklinik Köln)
v.l. Prof. Dr. Michael Hallek (Direktor CIO und Klinik I für Innere Medizin/Uniklinik Köln), Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe, Prof. Dr. Edgar Schömig (Vorstandsvorsitzender und Ärztlicher Direktor der Uniklinik Köln), Foto: Uniklinik Köln

Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe MdB hat die Uniklinik Köln besucht. Als eine der größten deutschen Universitätskliniken versorgt die Uniklinik Köln jährlich rund 60.000 stationäre sowie 252.000 ambulante Patienten. Der Minister erkundigte sich vor Ort in den Bereichen Infektiologie, Orthopädie und Unfallchirurgie sowie Neonatologie über den aktuellen Stand und die Entwicklungen in der Kölner Hochschulmedizin. Im Centrum für Integrierte Onkologie (CIO) informierte er sich bei Experten und Patienten zu neuen Diagnostik- und Therapieverfahren in der Krebsbehandlung.

Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe: „Die Universitätsmedizin bildet eine tragende Säule in unserem Gesundheitswesen. Denn hier gehen Patientenversorgung, Forschung und Lehre Hand in Hand. Die Uniklinik Köln ist ein starkes Beispiel dafür, wie ein zeitgemäßes Universitätsklinikum aussehen kann. In seinen zahlreichen Zentren, wie dem Centrum für Integrierte Onkologie, können aktuelle Forschungsergebnisse schnell in die medizinische Praxis umgesetzt werden. Patienten werden von Behandlungsteams, die sich aus unterschiedlichen Fachleuten zusammensetzen, versorgt und während der gesamten Behandlung eng begleitet.“ 

Eine Anerkennung, die Prof. Dr. Edgar Schömig, Vorstandsvorsitzender und Ärztlicher Direktor, nur allzu gerne hört: „Wir freuen uns sehr über den Besuch des Bundesgesundheitsministers und sein großes Interesse an unserem Haus. Die Hochschulmedizin ist für Deutschland unverzichtbar. Sie ist der entscheidende Motor für medizinische Innovationen sowie die Ausbildung des medizinischen Nachwuchses und versorgt Patienten – viele von ihnen schwerstkrank – nach aktuellstem medizinischen Know-How.“

Beim Besuch des CIO, dem onkologischen Spitzenzentrum der Klinik, erfuhr der Bundesgesundheitsminister mehr über die Entwicklungen im Bereich der modernen personalisierten Krebstherapien inklusive der Möglichkeiten und Fortschritte der Gendiagnostik. Er besichtigte dafür auch die Pathologie der Klinik, in deren Fachgebiet die Untersuchung des Tumorgewebes fällt und deren diagnostische Expertise bei der Wahl der richtigen Krebstherapie heute eine entscheidende Rolle spielt. Gemeinsam mit Prof. Schömig begleitete der Direktor des CIO und der Klinik I für Innere Medizin, Prof. Michael Hallek, den hochkarätigen Gast bei seinem Rundgang über den Campus: „Es ist großartig, dass sich Bundesminister Gröhe so viel Zeit für uns genommen hat. Das CIO entwickelt schon heute erfolgreiche neue Konzepte und Behandlungsmethoden zur Bekämpfung von Krebs und wird daran auch künftig intensiv weiter arbeiten“

Beim Besuch der Orthopädie und Unfallchirurgie traf der Bundesminister auch auf die führenden Infektiologen des Hauses. Neben einer allgemeinen Vorstellung der Bereiche hoben die Mediziner besonders die spezialisierte infektiologische Station und Ambulanz sowie den Infektiologischen Konsilservice der Uniklinik Köln hervor. Hier werden Patienten aller Fachbereiche mit Infektionsproblemen betreut. In Zusammenarbeit mit der Hygiene (Vorbeugung von Infektionen) und der Mikrobiologie (rasche und sichere Diagnostik) wurde zudem vor zwei Jahren ein einzigartiges Infektionsschutzprogramm auf den Weg gebracht, das die Sicherheit und die Versorgung von Patienten weiter verbessert.   

Eine Führung durch das Perinatalzentrum rundete den Besuch des Bundesministers in der Uniklinik Köln ab. Hier informierte er sich über die erfolgreichen, wissenschaftlich begleiteten Versorgungskonzepte für Frühgeborene. Das Zentrum gehört zu den Einrichtungen, in denen deutschlandweit die meisten Frühchen mit einem Geburtsgewicht unter 1.500 Gramm betreut werden. Für die Kinder haben die Mediziner ein ganz besonderes Betreuungskonzept entwickelt. Es vermeidet maschinelle Beatmung und stellt die Ernährung mit Muttermilch sowie die Stärkung der Eltern-Kind-Interaktion in den Vordergrund.

Für Rückfragen:

Anja Schattschneider
Uniklinik Köln
Stabsabteilung Unternehmenskommunikation und Marketing
Telefon: +49 221 478-5548
E-Mail: presse@uk-koeln.de