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04.09.2017 Berufung

Prof. Akgül erhält W2-Professur für Virologie

Prof. Dr. Baki Akgül, Foto: Uniklinik Köln
Prof. Dr. Baki Akgül, Foto: Uniklinik Köln

Prof. Dr. Baki Akgül ist Anfang September dem Ruf auf die neu eingerichtete W2-Professur für Virologie am Institut für Virologie (Direktor Prof. Dr. Florian Klein) der Uniklinik Köln gefolgt. Dort leitet der Biologe die Arbeitsgruppe „Virale Hautkarzinogenese“ und befasst sich auch mit der Diagnostik von human-pathogenen Viren.

Zu den Forschungsschwerpunkten des 42-Jährigen gehören die Identifizierung von onkogenen Virus-Wirt Interaktionen, die die Homöostase der Haut stören und zur Entwicklung von Hautkrebs beitragen, die Entwicklung einer Impfstrategie gegen Humane Papillomviren (HPV), um die Häufigkeit von HPV-assoziierten Plattenepithelkarzinomen der Haut zu reduzieren, sowie die Identifikation von Biomarkern, die zur Optimierung der Behandlung von HPV-positiven Karzinomen im Kopf-Hals-Bereich genutzt werden können. „Am meisten freue ich mich darauf, meine Forschungsideen in intensiver Zusammenarbeit mit Kollegen des Instituts und anderer Fachrichtungen weiterentwickeln zu dürfen“, sagt Prof. Akgül zu seiner neuen Funktion. Studierende will er in Vorlesungen und Praktika für das Fach Virologie begeistern. Durch eine intensive Betreuung der Graduiertenarbeiten im Labor soll eine gute Ausbildung in den Techniken der virologischen Grundlagenforschung gewährleistet werden.

Prof. Akgül selbst studierte bis 1997 Biologie an der Universität zu Köln. Im Anschluss an die Promotion 2003 im Fach Genetik am Institut für Virologie wechselte er mit einem Auslandsstipendium der Deutschen Krebshilfe an das Institute of Cell and Molecular Sciences in London. Mit einem Rückkehrstipendium des Zentrums für Molekulare Medizin Köln (ZMMK) kehrte der Forscher 2007 an das Institut für Virologie zurück, wo er 2010 zum Juniorprofessor für Virale Hautkarzinogenese ernannt wurde. as