Zweites Patientenseminar Morbus Parkinson an der Uniklinik Köln Die Diagnose des Morbus Parkinson ist oftmals schwierig und viele Patienten suchen eine Reihe von Ärzten auf, bevor sie erstmalig von der Ursache ihres Problems erfahren. Der Gang zum Spezialisten ist wichtig: Die richtige Behandlung – gerade im frühen Stadium – kann den Krankheitsverlauf langfristig positiv beeinflussen. Daher informiert die Klinik und Poliklinik für Neurologie im zweiten Patientenseminar an der Uniklinik Köln über die moderne Therapie des Morbus Parkinson. Am: Mittwoch, 17.09.2008 16.00 - 19:00 Uhr Hörsaal Anatomie (Gebäude 35) Joseph-Stelzmann-Str. 9 „In der modernen Therapie des Morbus Parkinson haben wir Möglichkeiten, von denen wir vor zehn Jahren nur träumen konnten“, so Prof. Dr. Lars Timmermann, Oberarzt der Klinik für Neurologie der
Uniklinik Köln. Neben der Therapie mit Medikamenten gibt es heute die Möglichkeit, Medikamente direkt durch computergesteuerte Mini-Pumpen in den Magen-Darm-Trakt oder unter die Haut zu geben. Eine weitere neue Entwicklung bei Patienten mit Parkinson ist der Hirnschrittmacher: Bei dieser Therapie werden Elektroden in die Hirngebiete eingebracht, in denen Parkinson entsteht. „Es ist wichtig, dass Patienten mit Parkinson und ihre Angehörigen sich gut mit Ihrer Erkrankung und den Möglichkeiten zur Therapie auskennen. Nur dann können sie gemeinsam mit ihrem Neurologen die richtigen Entscheidungen treffen“, erklärt der Parkinson-Spezialist Timmermann. Geplant sind neben Vorträgen durch die Spezialisten der Uniklinik Köln auch Einblicke zu Sprechtherapie, Ergotherapie und Krankengymnastik bei Morbus Parkinson. Die Teilnahme ist kostenlos. Um eine Anmeldung wird gebeten unter der Telefonnummer 01805-191909 (Hotline der Deutschen Parkinson-Vereinigung).

Veranstalter:
Klinik für Neurologie der Uniklinik Köln
Direktor Univ.-Prof. Dr. Gereon R. Fink
Für Rückfragen:
Sina Vogt
Pressesprecherin Uniklinik Köln
Tel: 0221 478 5548