Im Interview mit Marco Schablitzki

Im Interview erzählt der 40-jährige Oberbrandmeister Marco Schablitzki, was ihn an seinem Beruf besonders begeistert, und warum er sich an der Uniklinik Köln als Teil einer großen Familie fühlt.

Wie haben Sie zu Ihrem heutigen Beruf gefunden?

Bei mir war es nicht der klassische Kindheitstraum, sondern eine Begegnung mit einem Feuerwehrmann. Ich arbeitete damals beim ADAC und hatte einen Kollegen, der zuvor bei der Feuerwehr der British Army war. Ich war zu dieser Zeit zwar selbst schon bei der Freiwilligen Feuerwehr aktiv, hatte allerdings noch nie darüber nachgedacht, mein Ehrenamt zum Beruf zu machen. Über meinen Kollegen fand ich den Weg zur British Army. Ich arbeitete dort 13 Jahre lang als »Firefighter« in einer Militärkaserne und auf einem Flugfeld, bevor ich zur Uniklinik Köln kam.

Welche Ausbildung haben Sie absolviert? 

Ich habe verschiedene Ausbildungen gemacht. Eine Lehre zum KFZ-/Nutzfahrzeug-Mechaniker sowie zum Berufskraftfahrer. Und die Ausbildung in England zum »Firefighter« beim »Defence Fire and Rescue Service«. Außerdem bin ich ausgebildeter Rettungssanitäter und habe den B1 Lehrgang zum Brandmeister absolviert.

Was gehört zu Ihren täglichen Aufgaben?

Die Werkfeuerwehr leistet Hilfe bei Bränden, Unfällen, Überschwemmungen und ähnlichen Ereignissen. Konkret bedeutet das: Wir retten, schützen und bergen Menschen, Tiere und Sachwerte. Der vorbeugende Brandschutz ist an der Uniklinik Köln ein besonders wichtiges Thema. Meine Kollegen und ich überprüfen jeden Tag die Sprinkleranlagen, warten die Feuerlöscher und sorgen auf den vielen Baustellen dafür, dass die Sicherheit der Klinik nicht gefährdet wird. Darüber hinaus fahren wir das Anästhesie-Team zu Einsätzen auf dem Klinikgelände. Weitere wichtige Aufgaben sind die Brandschutzunterweisungen für das Personal der Uniklinik Köln und die Instandhaltung unserer feuerwehrtechnischen Gerätschaften.

Was begeistert Sie an Ihrem Beruf? Gibt es ein besonderes Erlebnis, das Sie in guter Erinnerung haben?

Mich begeistert an meinem Beruf, dass wir immer eine Lösung finden müssen und dass uns das eigentlich immer gelingt. Ich erinnere mich gern an die vielen erfolgreich gemeisterten Einsätze mit meinem Team.

Seit wann arbeiten Sie an der Uniklinik Köln? 

Ich bin seit September 2013 hier bei der Uniklinik Köln im Dienst.

Was ist das Besondere an der Uniklinik Köln?

In der Uniklinik Köln zu arbeiten, gibt mir das Gefühl, wirklich ein Teil der Gemeinschaft zu sein. Wie in einem Großunternehmen mit familiärem Flair! Des Weiteren ist die Uniklinik Köln ein äußerst engagierter Arbeitgeber.

Welche Vorteile bietet sie als Arbeitgeber?

Die Uniklinik Köln bietet viel Unterstützung bei der persönlichen und beruflichen Weiterqualifizierung. Jeder bekommt die Chance, sich weiterzuentwickeln. 

Welche Stärken soll eine neue Kollegin oder ein neuer Kollege für den Beruf mitbringen?

Bei der Feuerwehr ist es sehr wichtig, teamfähig zu sein. Außerdem sollte man handwerkliches Geschick und idealerweise eine gute Kondition mitbringen. Wer gerne Aufgaben gemeinsam im Team löst und bereit ist, im 24-Stunden-Dienst zu arbeiten, ist bei uns genau richtig.

Was ist in Ihrem Leben wichtig?

Ich reise gerne! Das ist mir wichtig. Und ich verbringe gerne regelmäßig »Quality time« mit meinen Freunden, der Familie und meinem Hund. 

Welchen Hobbys gehen Sie nach?

Ich nutze jeden freien Tag dazu, mein Zuhause zu gestalten. Der Umbau und die Gestaltung meines Hauses in der Eifel ist ganz klar eines meiner größten Hobbys.