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13.05.2022 Coronavirus

Beiträge über Intensivstationen ausgezeichnet

Medienpreise für Kölner Stadt-Anzeiger und WDR

Anna Westkämper und Paul Gross auf der 4b, Foto: Martina Goyert
Anna Westkämper und Paul Gross auf der 4b, Foto: Martina Goyert

Die herausfordernde Behandlung der vielen COVID-19-Patienten auf den Intensivstationen der Uniklinik Köln war seit Beginn der Pandemie oft Thema in den Medien. Jetzt wurden zwei besondere Beiträge des Kölner Stadt-Anzeigers und des WDR über die Arbeit auf den Intensivstationen mit renommierten Preisen ausgezeichnet.

Den Axel-Springer-Preis für jungen Journalismus in der Kategorie „Lokaljournalismus“ gewannen Anna Westkämper und Paul Gross mit ihrer Reportage „Wir sehen viel Leid, das vermeidbar wäre“, die am 11. Dezember 2021 im „Kölner Stadt-Anzeiger“ erschienen ist. Die Autoren haben die Arbeit auf der internistischen Intensivstation 4b zwei Wochen begleitet, um zu dokumentieren, wie sich COVID-19 als medizinische und gesellschaftliche Krise darstellt. Als Zugang wählten sie dabei neben anonymisierten Patientenschicksalen vor allem den Blickwinkel des medizinischen Personals. Im Podcast „Talk mit K“ erzählen die Reporter Paul Gross und Anna Westkämper zudem von Verlauf ihrer Recherche auf der Intensivstation.

Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e. V. (DGIM) hat zum vierten Mal ihre Medienpreise für herausragende journalistische Veröffentlichungen vergeben. Die Ausschreibung richtete sich an Journalistinnen und Journalisten, die sich mit dem Thema „Grenzen der Inneren Medizin“ beschäftigt hatten. Den ersten Platz der Medienpreise 2022 belegen Monika König und Jens Eberl für ihren TV-Beitrag „Corona Intensivstation Köln, der Kampf ums Überleben“.Die WDR-Dokumentation begleitet ärztliches und pflegerisches Personal auf den Intensivstationen der Uniklinik Köln durch die vier Coronawellen zwischen Frühjahr 2020 und Herbst 2021. Der Beitrag vom 01.12.2021 zeigt, an welche menschlichen Grenzen alle Beteiligten stoßen und wie sie damit umgehen.