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08.05.2012

Experten der Krebsforschung zu Gast in Köln-Bonn

Internationales Symposium des SFB 832

Die bisherige Meinung, dass Krebs allein durch einzelne entartete Zellen entsteht, bekommt mehr und mehr Konkurrenz. Neuere Forschungsergebnisse zeigen, dass vielmehr eine Reihe weiterer Bestandteile aus dem Umfeld des Tumors mitschuldig sind. Dieses Tumormikromilieu, steht im Fokus eines Sonderforschungsbereiches (SFB) der Uniklinik Köln, der jetzt zu einem internationalen Austausch einlädt.

Der seit Juli 2009 bestehende SFB 832 erforscht das junge Feld des Tumormikromilieus und entwickelte im Lauf der letzten Jahre über seine
erfolgreichen Teilprojekte eine starke internationale Vernetzung unter den
führenden Wissenschaftlern auf diesem Gebiet. Diese Vernetzung war letztlich der Grund, warum der SFB 832 eine Vielzahl an hochkarätigen und renommierten Wissenschaftlern als Gastsprecher beim diesjährigen Symposium gewinnen konnte. Die Veranstaltung verspricht nicht nur einen wissenschaftlichen Austausch auf höchstem Niveau anzubieten, sondern den Standort Köln/Bonn auf dem Gebiet der Tumorforschung international sichtbar zu machen.

Internationales Symposium des SFB 832
„The tumor microenvironment“

Termin: Montag, den 14. Mai 2012 um 11.00 Uhr bis
Mittwoch, den 16. Mai 2012 18.00 Uhr
Ort: Steigenberger Hotel, Kurgartenstraße,
53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler

„Im Gegensatz zu unserem großen Wissen über die genetischen Vorgänge, die zur Immortalisierung und Transformation von Krebszellen führen, sind die genauen molekularen Vorgänge, die das Tumormikromilieu formen, noch wenig erforscht“, so Prof. Dr. Michael Hallek, Direktor der Klinik I für Innere Medizin (Hämatologie und Onkologie) und Sprecher des SFB 832. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wollen herausfinden, welche Schlüsselmechanismen für die molekulare Wechselwirkung von Krebszellen mit ihrem Mikromilieu von Bedeutung sind.

Programm unter:
www.sfb832.de/events/2012/symposium.php
Weitere Informationen unter:
www.sfb832.de

Hintergrund:
Der Sonderforschungsbereich SFB 832 „Molekulare Basis und Modulation der zellulären Interaktionen im Tumormikromilieu“ ist ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderter, interdisziplinärer Forschungsverbund. Wissenschaftler der Universität zu Köln, der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und des Kölner Max- Planck-Instituts für Neurologische Forschung erforschen Schlüsselmechanismen, die das molekulare Wechselspiel von Krebszellen mit ihrer nächsten Umgebung bestimmen. Neben der Grundlagenforschung möchte der SFB langfristig auch neue Zielstrukturen aufklären, die sich zur Entwicklung neuer therapeutischer oder diagnostischer Verfahren eignen.