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12.05.2017 Pflege

Fachtagung im Rahmen des Forschungsprojektes empCARE

Entlastung durch Zuwendung

Foto: Uniklinik Köln

Zuwendung, Einfühlsamkeit und Aufmunterung sind Erwartungen an Pflegende, wenn sie mit Leiden oder starken Gefühlen von Patienten konfrontiert sind. Der stetige Umgang mit den Gefühlen der Patienten kann Pflegende aber auch psychisch belasten und ein Grund für die hohe Fluktuation oder das Ausscheiden aus dem Beruf sein. Zu diesem Thema findet eine Fachtagung an der Uniklinik Köln statt.

„Pflege für Pflegende: Entwicklung und Verankerung eines empathiebasierten Entlastungkonzepts in der Care-Arbeit“, kurz: empCare, so heißt das Forschungsprojekt, an dem die Uniklinik Köln beteiligt ist. Hierbei geht es darum, ein Gesundheitspräventionskonzept für Pflegekräfte zu entwickeln und sie frühzeitig zu entlasten.

Im Rahmen der ersten Fachtagung des Projekts empCARE werden erste Erfahrungen mit den Trainingsmaßnahmen für die Pflegenden vorgestellt und mit dem Publikum diskutiert.

1. Fachtagung empCARE

Termin:Donnerstag, 18. Mai 2017
Uhrzeit:09:30 - 16:00 Uhr
Ort:Uniklinik Köln, Forum (Gebäude 42), Joseph-Stelzmann-Straße 20, 50931 Köln (Anfahrt)

Trostformeln wie „Kopf hoch, das wird schon wieder“ helfen negative Emotionen kurzfristig abzumildern; auch die eigenen. Pflegende zeigen nach außen oft andere Gefühle, als die, die sie tatsächlich haben. Besteht diese Dissonanz langfristig, werden Belastungssymptome und Burnout verstärkt.

Mittels gezieltem Training und Coaching wollen die Experten einer emotionalen Überlastung und den negativen gesundheitlichen Folgen wie Burnout oder psychosomatischen Erkrankungen aktiv vorbeugen.

„empCARE hilft unseren Pflegenden, bewusster mit ihren empathischen Fähigkeiten umzugehen und die Selbstpflege dabei nicht zu vernachlässigen. So entwickeln wir die Patientenversorgung weiter und stärken gleichzeitig die Pflegenden“, so Vera Lux, Pflegedirektorin und Vorstandsmitglied der Uniklinik Köln.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert das Projekt insgesamt mit 900.000 Euro. Davon erhält die Uniklinik Köln 300.000 Euro.

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