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31.03.2023 Lindenburg Akademie

HIV-Projekt feiert 15-jähriges Jubiläum

Kooperation mit Theodor-Heuss-Realschule in Sülz

Andrea Roland und Isabel Föcking (v.l.), Foto: Martina Weidler
Andrea Roland und Isabel Föcking (v.l.), Foto: Martina Weidler

Unter dem Motto „Auszubildende beraten Schülerinnen und Schüler“ haben zwei Klassen der Schule für Pflegefachberufe an der Lindenburg Akademie Mitte März ein Beratungsprojekt zum Thema HIV und Aids mit einer achten und zehnten Klasse der Sülzer Theodor-Heuss-Realschule durchgeführt. Die Kooperation der Realschule mit der Uniklinik Köln jährt sich damit bereits zum 15 Mal, denn nach der Erstauflage im Jahr 2008 zeigte sich schnell: Das Projekt ist ein Gewinn für beide Seiten. „Aufgrund der positiven Rückmeldungen der Realschule und der Auszubildenden wurde das Projekt fest in das schulinterne Curriculum aufgenommen“, berichtet Pflegepädagogin Andrea Roland, die das HIV-Projekt mit ihrer Kollegin Martina Weidler auf den Weg gebracht hat.

Die Pflege-Azubis der Uniklinik Köln planen bei dem Projekt zunächst im Vorfeld, wie sie den Jugendlichen das Thema methodisch und didaktisch näherbringen können. Die Ausarbeitungen des Pflegenachwuchses waren auch in diesem Jahr wieder kreativ und abwechslungsreich: Es kamen Memories, Kreuzworträtsel, Quizze, Präsentationen, Modellübungen oder praktische Bewegungsspiele zum Einsatz.

Das Ziel des Projektes ist nicht nur, Jugendliche und Auszubildende für das Thema Diskriminierung und Stigmatisierung „Betroffener HIV-positiver“ zu sensibilisieren und alle Beteiligten zu ermutigen im Freundes- und Familienkreis offen über HIV und Aids sowie Verhütungen zu sprechen. Die Pflegeschüler sollen auch eine umfassende Handlungskompetenz mit Fach-, Methoden- und Beratungskompetenz erlangen, indem sie sich für die Durchführung einer gesundheitsfördernden Maßnahme intensiv mit der Thematik, der Informationsbeschaffung und -verarbeitung auseinandersetzen. „Ein besonderes Entwicklungspotenzial liegt zudem in der Anpassung des Beratungsprozesses an den Entwicklungsstand der Realschülerinnen und Realschüler. Ein weiterer Schwerpunkt besteht in der ausführlichen Reflexion des Gesamtprozesses“, so Pädagogin Isabel Föcking, die neben anderen mittlerweile ebenfalls an dem Projekt beteiligt ist. Perspektivisch soll es an weiteren Schulen und Berufskollegs in Köln durchgeführt werden.

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