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31.05.2022 Ehrungen

Kardiologie freut sich über drei Preise

Kongress der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie

Dr. Laurin Ochs und Dr. Sebastian Heyne, Fotos: Michael Wodak
Dr. Laurin Ochs und Dr. Sebastian Heyne, Fotos: Michael Wodak

Auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie in Mannheim ist der kardiologische Nachwuchs im Herzzentrum der Uniklinik Köln mit gleich drei Preisen ausgezeichnet worden.

Assistenzarzt Dr. Laurin Ochs hat den ersten Platz des Young Investigator Awards für strukturelle Herzerkrankungen mit seinem Beitrag mit dem Titel „Comparison of baseline characteristics and procedural outcomes in patients with tricuspid regurgitation treated with percutaneous leaflet-based repair and direct annuloplasty“ belegt. Darin vergleicht er zwei verschiedene interventionelle Verfahren zur Therapie der Trikuspidalklappen-Insuffizienz. In Nachuntersuchung der Patientendaten und der echokardiographisch erhobenen Prozedurerfolge stellte er die segelbasierte Clip-Technik der Bandimplantation zur Verkleinerung des Klappenringes gegenüber.

Dr. Sebastian Heyne, ebenfalls Assistenzarzt, ist mit dem zweiten Platz beim Young Investigator Award für Koronare Herzerkrankungen ausgezeichnet worden. In seiner Arbeit mit dem Titel „Coronary angiography after cardiac arrest without ST-elevation myocardial infarction. A Systematic Review and Meta-analysis“ befasst er sich mit der notfallmäßigen Herzkatheteruntersuchung nach außerklinischem Herzkreislaufstillstand ohne ST-Hebungsinfarkt und ohne offensichtliche nicht-kardiale Genese. Er stellt die Frage, ob die notfallmäßige im Vergleich zur verzögerten Herzkatheteruntersuchung tatsächlich die optimale Behandlungsstrategie bei hämodynamisch stabilen Patienten nach außerklinischem Herzkreislaufstillstand ohne offensichtliche nicht-kardiale Genese ist. Dazu fasste er die aktuelle Evidenz mittels Netzwerk zusammen und wertete sie aus.

Als Dritte im Bunde hat Sarah Schmidt, Doktorandin in der Arbeitsgruppe Strukturelle Herzerkrankungen, mit ihrem Beitrag „Hemodynamics of Self-Expanding Vs. Balloon-Expandable Transcatheter Heart Valves in Relation to native aortic annulus anatomy” den DGK-Posterpreis der Jahrestagung erhalten. Ihr Poster beschrieb eine multizentrische Studie, die gezeigt hat, dass Patienten, insbesondere mit einem kleinen Aortenring, strömungsdynamisch stärker von selbstexpandierbaren Klappen profitieren als von ballonexpandierbaren Klappen. Je größer der Aortenring desto mehr gleicht sich die Blutströmungsdynamik beider Klappentypen an. In großen Ringen zeigten ballonexpandierbare Klappen hingegen deutlich geringe Raten von Insuffizienzen um die Herzklappen herum.