Die Klinikseelsorger Jochen Wolff und Klaus Peter Böttler berichten im Interview auf web.de von den Veränderungen, welche die Pandemie für ihre Arbeit erzwungen hat. Die Arbeit als Seelsorger mit den Corona-Patienten selbst sei äußerst schwierig und so bestehe der Großteil ihrer Arbeit aktuell eher aus der Seelsorge für die Angehörigen, so Wolff. Die beiden verdeutlichen wie kräftezehrend die Arbeit auf den Intensivstationen aktuell ist und wie die Verabschiedungssituation zwischen sterbenden Patienten und ihren Angehörigen durch die aktuell geltenden Schutzbedingungen erschwert werden. 

Klaus Peter Böttler erklärt, dass letzte Worte in der Trauerbewältigung wichtig, aufgrund der Erkrankung aber oft nicht mehr möglich seien. „Das hinterlässt Spuren und macht sehr betroffen“, so Böttler.