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24.09.2021 Förderung

Long-COVID: Fehlregulation des Immunsystems?

Forschungskonsortium erhält Bundesgelder

Prof. Dr. Clara Lehmann, Foto: Michael Wodak
Prof. Dr. Clara Lehmann, Foto: Michael Wodak

Die Bundesforschungsministerin Anja Karliczek verkündete gestern (23.09.2021) eine bundesweite Förderung von 6,5 Millionen Euro zur Erforschung von Long-COVID.

Als eines von zehn Konsortien erhalten Prof. Dr. Clara Lehmann, Leiterin der Infektionsambulanz der Uniklinik Köln, Priv.-Doz. Dr. Jan Rybniker, Leiter der Translational Research Unit – Infectious Diseases (TRU-ID), Professor Henning Walczak, Direktor des Zentrums für Biochemie der Medizinischen Fakultät, sowie Dr. Peter Tessarz aus dem Max Planck Institut für Biologie des Alterns in diesem Rahmen für das Projekt: ImmunDysregulation und Epigenetisches Gedächtnis bei Post-COVID Syndromen (IDEpiCo) eine Förderung.

„Der aktuelle Forschungsstand weist darauf hin, dass Fehlregulationen des Immunsystems eine zentrale Rolle bei den vielfältigen körperlichen und neuropsychiatrischen Symptomen beim Long-COVID Syndrom spielen können“, erklärt Prof. Dr. Clara Lehmann. Die zugrundeliegenden Auslöser und Mechanismen will das Projekt IDEpiCo entschlüsseln. Dafür untersuchen die Forschenden zum Beispiel mit modernsten Methoden langlebige Veränderungen und „Umprogrammierungen“ von Immunzellen. Zudem wollen die Forschenden Biomarker identifizieren, mit deren Hilfe Ärztinnen und Ärzte die Entwicklung des Long-COVID-Syndroms früher erkennen und ihm künftig besser vorbeugen können.

Partner des Projekts ist das Max-Planck-Institut für die Biologie des Alterns Köln.