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12.03.2018 Deutsche Kardiodiagnostiktage

Radiologie: Kölner Institut exzellent vertreten

Zwei von sechs Auszeichnungen gingen an Radiologen der Uniklinik Köln

v.l. Dr. Jan Robert Kröger und Dr. Tilman Hickethier, Foto: Uniklinik Köln
v.l. Dr. Jan Robert Kröger und Dr. Tilman Hickethier, Foto: Uniklinik Köln

Die interdisziplinär von den deutschen Gesellschaften für Kardiologie und Radiologie ausgerichteten Kardiodiagnostiktage haben sich in Deutschland als wichtigster Kongress zur kardialen Bildgebung fest etabliert. Mit Dr. Jan Robert Kröger und Dr. Tilman Hickethier haben in diesem Jahr zwei Mitarbeiter vom Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie der Uniklinik Köln jeweils eine Auszeichnung für das beste wissenschaftliche Abstract in Leipzig erhalten. Damit gehen zwei von sechs verliehenen Auszeichnungen an Mitarbeiter aus der von Priv.-Doz. Dr. Alexander Bunck geleiteten Kölner Arbeitsgruppe für kardiovaskuläre Bildgebung. 

Dr. Kröger erhielt die mit 250 Euro prämierte Auszeichnung für seine Arbeit zum Stellenwert der Dual-Layer-CT in der Diagnostik der pulmonalen Hypertonie. Hierbei konnte er zeigen, dass das Spektral-CT das Potential besitzt, die Lungenszintigraphie in der Diagnostik der pulmonalen Hypertonie in Zukunft vollständig zu ersetzen. Als eines der ersten Institute in Europa verfügt das Kölner Institut seit 2015 über diesen neuen Scannertyp zur spektralen CT-Bildgebung. Die Auszeichnung ist auch Ergebnis der seit Jahren bestehenden erfolgreichen Zusammenarbeit der Kardiologie und Radiologie an der Uniklinik Köln.

Dr. Hickethier erhielt die Auszeichnung für seine Arbeiten zur CT-Bildgebung von Koronarstents. Eine Kooperation mit der Universität Lyon ermöglichte es ihm Koronarstents in einem Photon-Couting-CT-Prototypen zu untersuchen und so einen Blick in die Zukunft der CT-Bildgebung zu werfen. Auch wenn ein klinischer Einsatz dieser neuen Technologie nicht vor dem nächsten Jahrzehnt zu erwarten ist, verspricht die Photon-Counting-CT die CT-Bildgebung erneut zu revolutionieren.

Dr. Bettina Baeßler, Leiterin der Arbeitsgruppe für multiparametrische Bildgebung und Radiomics, Priv.-Doz. Dr. Claas Philip Nähle sowie Prof. Dr. David Maintz trugen mit verschiedenen Vorträgen, unter anderem zum myokardialen Mapping und zu Radiomics in der kardialen Bildgebung, sowie mit der Leitung mehrerer wissenschaftlicher Sessions ebenso wesentlich zum erfolgreichen Auftritt der Kölner Radiologen auf dem diesjährigen Kongress bei. Mit erfolgreich abgelegter Prüfung erlangte Dr. Alexander Bunck auf der diesjährigen Tagung die höchste Qualifizierungsstufe (Q3) für die MRT-Bildgebung des Herzens, sodass nun mit Dr. Nähle und Prof. Maintz insgesamt drei Q3-qualifizierte Ausbilder für kardiale MRT-Untersuchungen in der Uniklinik Köln vertreten sind. Bereits seit 2015 ist das Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie zertifiziertes Schwerpunktzentrum für kardiovaskuläre Bildgebung.

Die Erfolge auf dem diesjährigen Kongress unterstreichen die Expertise der Kölner Radiologen auf dem Gebiet der kardialen Bildgebung und zeigen, dass die Uniklinik Köln wissenschaftlich auch auf dem Gebiet der kardialen Bildgebung national und international exzellent vertreten ist.