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16.09.2014

So wichtig sind DNS-Reparatur-Mechanismen

30. Ernst Klenk Symposium am Zentrum für Molekulare Medizin Köln

Die Stabilität unseres Genoms ist Voraussetzung für die Funktion jeder Zelle unseres Körpers. Durch innere und äußere Einflüsse wird sie jedoch ständig beschädigt. Hochkomplexe Mechanismen reparieren die DNS ständig und schützen uns so vor Krankheiten. Diese Reparaturmechanismen und deren Einfluss bei Prozessen der Alterung sowie bei der Krebsentstehung sind Themen des internationalen 30. Ernst Klenk Symposiums 2014. 

Fällt der DNS-Reparaturdienst aus oder arbeitet fehlerhaft, können verbleibende Schäden zur Ausbildung von Krankheiten führen, zum Beispiel: Krebs oder chronische Entzündungsprozesse. Auch viele altersassoziierte Erkrankungen sind mit DNS-Schädigung und fehlerhafter DNS-Reparatur assoziiert.

30. Ernst Klenk Symposium: DNS-Schädigungen und Reparaturmechanismen und deren Einfluss bei Prozessen der Alterung und Erkrankungen

Termin:         21. - 23. September 2014

Ort:                MTI-Hörsaalgebäude (Gebäude 44b), Joseph-Stelzmann-Str. 52, 50931 Köln

Eintritt:          frei

DNS-Schäden, die nicht durch die DNS-Reparaturmechanismen beseitigt wurden, können zur Zell-Seneszenz bis hin zum Zell-Tod führen und sind somit an grundlegenden Mechanismen von Degenerationsprozessen in Geweben beteiligt.

Fehlerhafte DNS-Reparatur kann ebenfalls zu Mutationen führen, welche die Ursache von Krebserkrankungen sein können. Für das Symposium konnten Prof. Jan H.J. Hoeijmakers , Erasmus Medical Center Rotterdam und Prof. Björn Schumacher, ZMMK und CECAD Cologne, weltweit führende Spitzenforscher gewonnen werden.  

Die Themenauswahl der Veranstaltung ist breit ausgelegt und bietet sowohl interessierten Wissenschaftlern eine Einführung in das Gebiet, als auch Experten den Raum für fachspezifische Diskussionen und ist bewusst vielfältig gehalten. Sie reicht über die Vermittlung der neusten molekularbiologischen Erkenntnisse auf dem Gebiet der DNS-Reparatur-Mechanismen und deren Einfluss bei Prozessen der Alterung und Krebsentstehung sowie der Immunantwort bis hin zu der Vorstellung des Einsatzes von DNS-Reparaturmechanismen in der Krebs-Therapie.

Hintergrund ZMMK

Das Zentrum für Molekulare Medizin Köln (ZMMK) ist ein biomedizinisches Forschungszentrum der Universität zu Köln und der Uniklinik Köln, in dem Kliniker und Wissenschaftler die Ursachen erforschen, die zu Erkrankungen wie beispielsweise Herzinfarkt, Arterienverkalkung oder Diabetes Mellitus führen. Dabei kommen modernste molekularbiologische Technologien und Analyseverfahren zum Einsatz. Besonders wichtig ist, dass die Forschungsergebnisse dabei helfen sollen, neue Methoden zur Früherkennung und neue Behandlungsmethoden zu entwickeln.

Ausführliches Programm:

http://www.zmmk.uni-koeln.de/klenk_symposium_2014/


Für Rückfragen:

Christoph Wanko
Pressesprecher Uniklinik Köln
Stabsabteilung Unternehmenskommunikation und Marketing
Telefon: 0221 478-5548
E-Mail: presse@uk-koeln.de

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