Bei einer von einer Million Geburten kommt es zu einer Fehlbildung – zu sogenannten siamesischen Zwillingen. Im Centrum für Familiengesundheit (CEFAM) der Uniklinik Köln wurde nun solch ein siamesisches Zwillingspaar getrennt, das zudem bereits nach der 29. Schwangerschaftswoche als Frühchen auf die Welt gekommen war. Nachdem die beiden Jungen in der Pränatalmedizin vorgeburtlich gesehen wurden, könnten sie mittels eines besonderen Kaiserschnitts in der Frauenheilkunde und Geburtshilfe geboren werden. Danach wurde das Pärchen auf der Perinatalstation weiter betreut und gemeinsam „aufgepäppelt“, um schließlich rund um den eigentlich errechneten Geburtstermin durch die Kinderchirurgie mit Hilfe der Kinderanästhesie getrennt zu werden. Eine besondere interdisziplinäre Leistung über die der Kölner Stadt-Anzeiger in einem Beitrag (€) ausführlich berichtet.