25.09.2015
Experten-Treffen

„Zellen unter Kontrolle“

31. Ernst Klenk Symposium am ZMMK

Foto: Uniklinik Köln (Archivbild)

Die Entstehung, das Wachstum und die Aufrechterhaltung der Zellfunktionen der Gewebewände im menschlichen Organismus sind das Resultat von zahlreichen, aufeinander abgestimmten Kontrollmechanismen. Darunter fallen Prozesse wie: orientierte Zellteilung, gerichtete Zellwanderung und makromolekulare Maschinerien (Zentrosomen, Zilien und Mikrotubuli).

Beeinträchtigungen in Proliferationskontrolle und Zellpolarität können unterschiedliche Entwicklungsstörungen hervorrufen und verschiedene Erkrankungen wie beispielsweise polyzystische Nierenerkrankungen oder Krebs auslösen. Obwohl Ergebnisse aus verschiedenen Modellorganismen wie beispielsweise in der Fruchtfliege phänotypisch Zellzykluskontrolle, Überlebenssignale und Polarisierung in Zusammenhang bringen, ist oft noch unklar, inwiefern diese Prozesse auf molekularer Ebene ablaufen.

31. Ernst Klenk Symposium: Der Einfluss von Zellpolarität und Kontrollmechanismen des Zellzykluses bei entwicklungs- und gewebespezifischen Vorgängen und bei Erkrankungen 

Termin:          27. - 29. September 2015

Ort:                MTI-Hörsaalgebäude (44b), Joseph-Stelzmann-Str. 52,  50931 Köln

Eintritt:          frei

Für das Symposium konnten die beiden Nachwuchsgruppenleitern des ZMMK, Dr. Sandra Iden und Dr. Jay Gopalakrishnan, Prof. Dr. Juergen Knoblich (IMBA, Wien) als Ehrenvortragsredner für die Ernst Klenk Lecture zu gewinnen. Prof. Knoblich hat grundlegende Prinzipien der asymmetrischen Zellteilung während der Entwicklung von mehrzelligen Organismen aufgedeckt.

Gemeinsam konnten Knoblich, Iden und Gopalkrishnan 24 Spitzenforscher gewinnen, die auf den Gebieten der Zellpolarität und Zellzykluskontrolle forschen und hierbei insbesondere einen Schwerpunkt auf die Verknüpfung von Grundlagen- und klinischer Forschung sowie deren Anwendung legen.

Die Themenauswahl der Veranstaltung ist breit ausgelegt und bietet sowohl interessierten Wissenschaftlern eine Einführung in das Gebiet, als auch Experten den Raum für fachspezifische Diskussionen und ist bewusst vielfältig gehalten.

Hintergrund ZMMK

Das Zentrum für Molekulare Medizin Köln (ZMMK) ist ein interdisziplinäres biomedizinisches Forschungszentrum der Universität zu Köln und der Uniklinik Köln, in der Kliniker und Wissenschaftler die Ursachen erforschen, die zu Erkrankungen wie beispielsweise Herzinfarkt, Arterienverkalkung oder Diabetes Mellitus führen. Dabei kommen modernste molekularbiologische Technologien und Analyseverfahren zum Einsatz. Besonders wichtig ist, dass die Forschungsergebnisse als Grundlage für die Entwicklung von innovativen Methoden zur Früherkennung und innovativen Behandlungsstrategien dienen.

Ausführliches Programm unter:

http://www.zmmk.uni-koeln.de/events/ernst_klenk_symposium/klenk_2015/index_eng.html

Für Rückfragen:
Christoph Wanko
Pressesprecher Uniklinik Köln
Stabsabteilung Unternehmenskommunikation und Marketing
Telefon: +49 221 478-5548
E-Mail: presse@uk-koeln.de

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